Die Froschlaune, eine Spielesammlung zum Thema Gefühle für Kinder ist neu bei DON BOSCO erschienen.
Nicht nur die Spielanregungen, sondern auch die Frösche stammen aus meiner Feder.
Die stabilen, fast postkartengroßen Karten zeigen je einen Frosch, in einem kleinen Booklet sind alle 10 Spiel- und Gesprächsanregungen zusammengefasst.

Es geht um: GEFÜHLE!

Denn für uns alle … nicht nur für Kinder ist es wichtig, Gefühle und Stimmungen bei sich selbst und auch beim Gegenüber erkennen und benennen zu können.
Die 15 Frösche sind startbereit für Spiele und Gespräche über Wut und Glücklichsein, traurige Momente und starke Leistungen.
Jeden Frosch gibt es doppelt, damit ist klar, dass auch Gedächtnis-, aber auch Teamspiele möglich sind.
Gedacht sind sie vor allem für die pädagogische und therapeutische Arbeit mit Kindern ab 3 Jahren.
Dankbar bin ich für die Idee, die Frösche auch für ein Gefühleprotokoll während eines Gesprächs zu nutzen:
Die Idee stammt von Christina, der Chefin der Brettspielakademie.
Vielen Dank dafür, dass die Idee ein Teil der neuen Spielregel sein darf!

Hier kann das Spiel direkt beim Verlag bestellt werden.

Erstmals war die Froschlaune 2014 im Programm meines Eigenverlags Edition Siebenschläfer.
2020 habe ich meine Tätigkeit als Verlegerin beendet und mich dann auf die Suche nach einem neuen Zuhause für einige der Spiele gemacht.
Die Froschlaune geht nun von München aus auf die Reise zu den kleinen und großen Spielenden.

So sah die Froschlaune damals aus:


Sidefacts

Auch 2014 schon hatte die Froschlaune eine Vorgeschichte.
Denn am Anfang stand ein Bastelbogen mit Fröschen für die Edition Siebenschläfer und die Kund:innen sagten:
„Oh, ein Launometer!“
Daraufhin zeichnete ich Frösche, die wir auf Buttons druckten: Die Frösche bekamen weitere Gesichtsausdrücke.
Dann gab es Kund:innen, die alle Motive auf einmal haben wollten — und ich fragte:
„Wie setzen Sie die Buttons ein?“
„Wir sprechen mit Kindern über Gefühle, und die sympathischen Frösche können wir da gut nutzen“, war die Antwort.
Und so kam ein Gedankensplitter zum nächsten, und das Ergebnis war eine Spielesammlung zum Thema „Gefühle“.

2016 folgten dann auch noch ein Launometer und ein Minispiel – beide in der Form einer Parkscheibe umgesetzt.

Ich liebe Parkscheiben!

Und eine Parkscheibe mit Spiel wollte ich schon immer einmal machen, nicht zuletzt hat mich daran die Begrenztheit des Materials gereizt – so wie auch bei den POCKET GAMES.


Die Eckdaten

Froschlaune
Verlag: Don Bosco
Ein Spielesammlung zum Thema Gefühle  von Anja Wrede
Illustration: Anja Wrede

Hier kann das Spiel direkt beim Verlag bestellt werden.


Eine neue Aufgabe: Ich bin Lehrbeauftragte

Abbildung: Titelblatt der Veranstaltungsfolien

Seit 2022 bin ich Lehrbeauftragte an der HSAP Berlin, Studiengang Kindheitspädagogik.
Das duale Studium der Kindheitspädagogik gibt es seit 2019: Das duale Konzept gefällt mir gut.
Die Studierenden sind einige Tage der Woche in einer Einrichtung und einige Tage in der Hochschule.
Die Einrichtungen, aus denen meine bisherigen Teilnehmer:innen kommen, waren vor allem KiTAs, aber auch Horte und Kinderheime.


Titel und Umfang meines mehrteiligen Seminars sind gesetzt:
Das kindliche Spiel
Spielen mit Kindern als teilhabende Ressource im Bildungsprozess

Bei den Inhalten kann ich eigene Schwerpunkte setzen und habe mich für diese entschieden:

  • Was ist (Kinder)Spiel – Definitionen und Sichtweisen in Theorie und PraxisKindliche Spielformen
    (Exploration - Funktionsspiel – Phantasiespiel – Rollenspiel – Objekt- und Konstruktionsspiel – Regelspiel)
  • Kreativität mit und ohne Stift, Spielen und Lernen
  • Spiel und Lebenswelt(en): Drinnen und draußen, hier und dort, gestern und heute
  • Spiel und Spielmittel: Das Zeug zum Spielen
  • Spiel und Integration: Barrieren haben viele Gesichter
  • Spielen und Lernen gestern und heute: Blick auf verschiedene Schulen

Mein Anspruch an die Lehre sorgt dafür, dass ich die Inhalte neben dem theoretischen Input immer auch mit spielerischen, interaktiven Methoden zu vermittele.
Wir ...

  • diskutieren, raten, zeichnen, würfeln, spielen, lachen … im Team, Kleingruppen oder auch als Gesamtheit
  • probieren mit Nüssen die Spiele der alten Römer aus und erfinden weitere
  • schauen uns die aktuellen Spielzeugwelten an
  • nutzen Bausteine, Lego und andere Spielmittel
  • beleuchten den Begriff Diversität in Bezug auf Kindheit(en), Kinder und Spiel
  • spielen, analysieren und variieren Kinderspiele
  • bauen mit Schnüren und Gummibändern DIY-Fröbeltürme und treten gegeneinander an

Die Studierenden erbringen im Rahmen des Seminars einen Leistungsnachweis als Präsentation.
Zwei Bedingungen sorgen dafür, dass in jedem Durchgang eine breite Themenvielfalt auftaucht.

  • Die Präsentation muss zum Thema SPIEL/BILDUNG passen
  • Die Präsentation muss mindestens eine Interaktion enthalten

Zu Beginn des Semesters werden gemeinsam Ideen gesammelt, die Grundlage oder Anregung für das eigene Thema sein können.
Die Beispiele zeigen, wie weit gefächert die Studierenden ihre Themen wählen und passende Interaktionen anleiten:

  • geschlechtsspezifisches Spielzeug (Interaktionen: Hinterfragen der eigenen Einstellungen)
  • inklusive Spielplätze
  • kooperative Spiele (Interaktion: JUST ONE in der Gruppe.  Zuerst raten musste ... die Lehrende)
  • Maria Montessori und ihre Pädagogik (Interaktion: Spielgaben ausprobieren)
  • Naturpädagogik
  • Psychomotorische Spiele (Interaktion: Gruppenspiele mit Luftballons)
  • Papierflieger (Interaktion: Papierflieger falten, Weitflugchallenge)
  • Spiele aus: Kamerun/ Südkorea/der Türkei (Interaktionen: Spiele!)
  • Spiele für Kinder mit Integrationsstatus (Interaktion: Spielstationen)
  • vorurteilssensibles Spiel
  • ...

Ich bin gespannt, welche Themen im nächsten Durchgang auf den Tisch kommen.

 

PS: Sie sind auf der Suche nach einer Referentin zu einem der genannten Themen?

Dann lassen Sie uns gerne in Gespräch kommen.


Ein Artikel zum Thema Sprachförderung ist in der Zeitschrift KiTA aktuell (BW, Ausgabe 1/2018) erschienen:
Die Sprache ins Spiel bringen

Ein weiterer, ebenfalls in der KiTA (BW, Ausgabe 3/2018) aktuell erschienen, beschäftigt sich mit den Kompetenzen, die Kinder beim Spielen benötigen bzw. erwerben:
Warum sind die Kleinen beim Memory® ganz groß?
Dieser Artikel basiert auf meinem gleichnamigen Fachvortrag.


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