Das Handbuch Brettspiele, herausgegebenen von Jürgen Karla und Christoph Post, erschienen bei Springer ist da!
Die Printform folgt im Juni 2024, online sind die meisten Beiträge schon jetzt abrufbar.

Es umfasst viele Themen rund um den Bereich Brettspiele, z.B.:

  • Die Branche selbst mit Autor:innen, Verlagen, Messen, Auszeichnungen
  • All das, was von der Idee bis zur Vermarktung passiert
  • Hintergrundinfos zu Themen wie Spielentwicklung, Produktentwicklung, Materialeinkauf, Marketing …

Mit dabei u.a. auch Christina Valentiner Branth, die Inhaberin der Brettspielakademie.

Christina Valentiner-Branths Beitrag:

Die können ja gar nicht würfeln – Brettspielkompetent in pädagogischen Einrichtungen

Setzt einen ähnlichen Fokus wie mein Beitrag:

Zur Entwicklung von Kinderspielen aus pädagogischer Perspektive

Mein ursprünglichen Titel: Warum sind die Kleinen beim Memory® ganz groß?  ... hat das Lektorat leider nicht überlebt.
Vielen Dank an Jürgen Karla und Christoph Post für die gute Prozessbegleitung- ich habe großen Respekt vor der Herausgeberschaft bei einem so umfangreichen buch, vor allem auch, weil alle Autor:innen die Beiträge neben dem normalen Arbeitsalltag geschrieben haben.

Hier beschreiben Sie, wie das Projekt entstanden ist.

Darum geht es in meinem Beitrag

Anhand von Beispielen aus meiner Praxis beschreibe ich, was bei der Entwicklung von Kinderspiele für Kinder im KITAalter zu beachten ist.
Als Spielbeispiele ziehe ich Karla Kuchenfee, Gänsemarsch und der Löwe auf der Schlange, aber auch Memory®, Lotto Karotti, Obstgarten und Mogelmotte sind Thema.
Doch auch um Theorie geht es – ich beschreibe, welche kognitiven und emotionalen Fähigkeiten Kinder ungefähr wann lernen und wo Bezüge zum Umgang mit Spielen hergestellt werden können.
Nicht zuletzt gibt es eine Checkliste mit Eckpunkten, die bei der Analyse von Kinderspiele und der Alterszuordnung unterstützen kann.

Hier kann der Beitrag direkt heruntergeladen werden.


Sidefact

Bei dem Projekt habe ich einmal wieder gemerkt, wie schwierig wissenschaftliches Schreiben ist - vieles dessen, was ich tue, beruht auf Hintergrundwissen und eben meiner Alltagserfahrung aus der Praxis. Bei normalen Sach- oder Fachtexten oder auch Vorträgen lese ich auch viel - aber es ist eben nicht nötig, zu belegen warum ich A,B und C als Information oder Tipp weitergebe oder D,E oder F als Lösung gefunden habe. Hut ab vor allen, die in der Forschung arbeiten.

Im Spiel- und Spielzeugbereich sind das z.B. Wiebke Waburg und Volker Mehringer.
Gemeinsam haben die beiden das Buch Spielzeug, Spiele und Spielen herausgegeben, das wie auch das Handbuch Brettspiele bei Springer Link erschienen ist.
Ein weiterer Band ist für 2025 in Vorbereitung.


Die Eckdaten

Handbuch Brettspiele
Tätigkeiten und Akteure in der Brettspielbranche
Herausgegeben von Jürgen Karla und Christoph Post.
Verlag: Springer

Hier können einzelne Beiträge oder das ganze Buch heruntergeladen oder bestellt werden.


Das war toll!
Gemeinsam mit Katja Günther entwickele ich immer, wenn die Zeit es zulässt, Workshopkonzepte.
Unsere entsprechende Webseite heißt: Heutefangichan.de … denn unser erstes Thema waren die inneren kritischen Stimmen, die die eine oder den anderen unter uns am Anfangen, Dranbleiben und Fertigwerden hindern.
Kennengelernt haben wir uns auf einer Ausstellung. Ich hatte einen Chor der inneren Kritiker zusammengestellt und auch Rezepte zum Umgang entwickelt. Denn ja, ich bin eine von denen, die diese Chöre immer mal wieder an ihrer Seite hat.
Die Plakate sind in diesem Beitrag zu sehen.
Und diese Plakate hatte Katja im Programmhinweis entdeckt.
Sie kam und sprach mich an, unsere Zusammenarbeit begann. Die ausführliche Geschichte ist um einiges länger und kann hier nachgelesen werden.

Katja arbeitet u.a. als Schreibcoach mit Wissenschafter:innen. Sie ist bei unseren Formaten im fachlichen Bereich federführend, ich liefere vor allem den spielerischen, interaktiven Input und übernehme die Gestaltung.
Unser 2. Thema hatte nun Premiere:

Das Impostor-Phänomen. Und wie hoch stapelst du?

Wir haben für THE WRITING ACADEMIC mit Wissenschaftler:innen zum Thema Impostor gearbeitet.
Das allergrößte AHA war auch da wieder, das als erste Schritte helfen:

  • Reden.
  • Sich Austauschen.
  • Miteinander Lachen.

Die meisten Menschen erleben dieses Ich-kann-das-nicht-und-bald-fliege-ich-auf-Gefühl irgendwann im Leben.
Abhängig ist es laut aktueller Studienlage von vielen Eckdaten.
Wie immer, wenn ich mich mit neuen Themen beschäftige, finde ich als wissensdurstiger Mensch auch die Recherche spannend. Grundsätzlich, und auch da, wo sie etwas mit meinem Umfeld oder mir selbst zu tun hat.
Einige meiner Eckdaten sind z.B.:

  • in meiner Familie gehöre ich zur ersten Generation mit Abitur und Studium.
  • Ich bin eine Frau.
  • Ich arbeite im kreativen Bereich und bin dort mit einem Diplom für Erziehungswissenschaften ziemlich quer eingestiegen.

Es ist schon lange her, aber ich erinnere mich noch gut:
Nach meinem Start in die Arbeitswelt (mit Diplom in der Tasche, neues Umfeld, Berufsanfängerin, festangestellt, einzige Pädagogin unter Designer:innen) habe ich oft fies geträumt, dass ich mein Diplom gar nicht geschafft habe und es dann irgendwann alle merken, dass ich nichts weiß … schweißgebadet bin ich aufgewacht.
Damals wäre das Ergebnis eines Impostor-Testes sicher ziemlich im ROTEN Bereich gewesen ...

PS: Die Workshops können gerne auch für Inhouse Veranstaltungen gebucht werden.

Zur Anfrage bitte hier entlang.


Neulich in HH in der S-Bahn setzt sich mir gegenüber eine Frau mit ihrer kleinen Tochter und wickelt die Zweijährige aus dem Tuch. In die Nachbarsitzgruppe quetschen sich drei Jungs, ca. 5 bis 8 Jahre, jeder mit einem anderen digitalen Endgerät.
Die Kleine im Glitzerkleid versucht, sobald sie auf den Sitz gerutscht ist, mit ihrem gestreckten, nackten Fuß mein Bein zu berühren, ihr Blick dabei eher ernst denn fröhlich oder verschmitzt. Umgehend wird sie von der Mutter zurechtgewiesen. Die Mutter entschuldigt sich bei mir sehr streng, als erwarte sie eine böse Reaktion meinerseits. Ich lächele unter der Maske und sage, kein Problem.
Die Mutter schließt müde die  Augen.
Die Kleine streckt den Fuß sofort wieder aus und wir beginnen ein „Schafft mein Finger es, deinen großen Onkel zu berühren oder bist du zu schnell für mich oder traut dein Zeh sich etwa bis zu meinem Finger“ Spiel.
Ich übertreibe mein Lächeln unter der Maske, damit sie es zumindest erahnen  kann.
Das stille, konzentrierte Spiel geht so lange, bis der ca. fünfjährige Sohn der Mutter das Handy zurückgibt.
Die Mutter reicht das Handy an die Kleine weiter.
Unser Spiel endet, die Kleine bricht die Kommunikation mit der Außenwelt ab und tippt auf dem Bildschirm herum, es sieht nach YouTube aus.
Dann ist die S-Bahn am HBF, ich stehe auf und steige aus.
Die Kleine bemerkt es nicht einmal.


Dieser Text erschien zuerst 2021 im Blog:

Morgen fing ich an


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